Antwort vom Bundesverteidigungsministerium an CDU-Stadtverband

Auf das Schreiben des Vorsitzenden der CDU Villingen-Schwenningen, Thomas Herr, an die Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer kam jetzt eine Antwort.

Im Auftrag der Verteidigungsministerin versichert die Referatsleiterin Stefanie Bongers, dass man bei der Bundeswehr, insbesondere auch die Ministerin selbst, Verständnis für die Sorgen in unserer Region habe im Falle der Einrichtung eines Standortübungsplatzes zwischen Tannheim und Überauchen.

Derzeit werden Untersuchungen und eine Machbarkeitsstudie durchgeführt zu den Gebieten Ochsenberg und Weißwald, bei denen besonders auch auf die Belange der Tannheimer Nachsorgeklinik eingegangen wird. Auch die Vorgaben durch das Bundes – Immissionsschutzgesetz müssen beachtet werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden nicht vor Mitte 2022 vorliegen. In dem erst danach stattfindenden Landbeschaffungsverfahren würde dann auch die Landesregierung gehört.

Gleichsam zur Beruhigung der Gemüter wird erklärt, dass an Standortübungsplätzen wie dem hier angedachten ausschließlich geräuscharme Übungs – und Manövermunition verwendet würden. Übungen mit scharfer Munition und Schießvorhaben gepanzerter Gefechtsfahrzeuge gebe es nur auf Truppenübungsplätzen wie z.B. in Stetten am kalten Markt.

Thomas Herr kann sich noch nicht wirklich beruhigt über diese Auskünfte fühlen. Man wisse zwar jetzt, dass es noch mindestens zwei Jahre dauere bis zur endgültigen Entscheidung, aber er rät allen, weiterhin wachsam den Prozess zu begleiten. Die vorliegenden Planungen würden möglicherweise auch eine umfassendere Nutzung zulassen.