Was der künftige Anbieter leisten muss, wird Fahrgäste freuen: 50 Prozent mehr Bus als bislang, alle Linien im 30-Minuten-Takt bis 22 oder 23 Uhr, ein ganzjährig durchgehendes Angebot ohne Betriebsferien während der Schulferien, keine Rufbusse mehr (dass die Hürde Anruf entfällt) und 40 neue Haltestellen, also insgesamt dann 260 Haltestellen in Villingen-Schwenningen. Das Jugendkulturzentrum soll künftig angebunden werden, ebenso die Breisgau-S-Bahn und die Polizeihochschule, ferner will man eine Ringzugerweiterung ermöglichen.
Gemeinsam mit dem städtischen Nahverkehrsplaner Ulrich Grosse wurde das Verkehrskonzept gestrickt, das diese neuen Anforderungen erfüllt und nun im Rahmen einer Notvergabe Wirklichkeit werden soll. Weil die Verkehrsgemeinschaft ihr Angebot zurückgezogen hat und bat, sie vom eigenwirtschaftlichen Verkehr zu entbinden, soll Villingen-Schwenningen nun zu dieser Notvergabe der Verkehrsleistungen schreiten.